Reise
– Nr. G302
3 Reisetage
Elsaß
„Drei
Schlösser auf einem Berg
Drei
Kirchen auf einem Kirchhof,
Hat ganz
Elsass überall!“
Reisezeitraum
|
nach
Ihren Wünschen und Verfügbarkeit |
Landschaft
Betrachtet man das heutige Land
des Elsass, so stellt man fest, dass das umkämpfte Gebiet von ehemals, seine
verdiente Ruhe wiedererlangt hat. Friedliche Dörfer, alte Stadtmauern und verschlafene
Weingüter zieren nun den Horizont des vor allem durch seine Festungen bekannten
Gebiets. Nicht zu vergessen ist die märchenhafte elsässische Route du Vin. Auf
einer Länge von 180 km sind auf der malerischen Weinstraße historische Städte
mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflaster und Renaissancebrunnen
zu bewundern. Sehr einladend sind auch die Spazierwege durch die Weinberge,
wobei man die Reben beim Gedeihen beobachten kann.
Kultur & Sehenswürdigkeiten
Die Hauptstadt des Elsass,
Strasbourg, wird wegen seiner günstigen Lage oft als „Knotenpunkt Europas“
bezeichnet – und das zu Recht. Es herrscht Weltoffenheit bei mittelalterlichem
Flair. Das Münster, auch Kathedrale Notre-Dame, ist überreich an
Skulpturenschmuck und Reliefs, Glasmalereien und Portalfiguren, um nur eines
der bemerkenswerten Bauwerke zu nennen. Doch auch das Palais Rohan fasziniert
mit fürstlichen Gemächern. Das beliebteste Reiseziel in Elsass liegt jedoch
außerhalb der Hauptstadt – das Château de Haut-Kœnigsbourg. Die mittelalterlich
wirkende Burg verzaubert die Besucher mit einer atemberaubenden Architektur und
wundervollen Ausblicken auf die Rheinebene. Die Elsässer Ebene ist für schöne
Tagesausflüge sehr gut geeignet. Und ob man nun Saverne mit seinem prunkvollen
Schloss und Rosengarten besucht, oder doch die Weinberge von Ribeauville
bestaunen möchte bleibt jedem selbst überlassen
Gastronomie
Typisch sind in dieser Region
gemütliche Weinstuben, in denen man Sauerkraut und Weißweine serviert. Die
Weine im Elsass sind meist trocken und körperreich. Es herrschen vor allem
weiße Rebsorten vor; nur Pinot Noir wird zum Rotwein. Der Gewürztraminer mit
seinem ausgefallenen Charakter ergibt den typischsten Wein, wobei der Riesling
oft als der beste angesehen wird. Der Muscat ist eine weitere aromatische
Sorte.
Land und Leute
Würde man nach begriffen suchen,
die das Elsässer Volk beschreiben würde, so wäre Identitätsbewusstsein eines
davon. Man ist stolz auf regionalen Brauchtum und pflegt die Dialekte.
Stadtführung
Nancy
2-stündige
Stadtführung Nancy
Die historische Hauptstadt Lothringens liegt an der Meurthe
und dem Canal du Marne.
Eine Blütezeit erlebte Nancy an der Wende des
20. Jahrhunderts, als der Glaskünstler Émile Gallé die
Schule von Nancy gründete, eine Vorläuferin des Jugendstils in Frankreich. Der
berühmteste Anziehungspunkt in Nancy ist die Place Stanislas. Der Platz wurde
in den 1750er Jahren angelegt und ist von goldfarbenen schmiedeeisernen Gittern
und Toren. Ein Triumphbogen führt zur Place de la Carrière, einem von Bäumen
eingefassten Platz, an dem der gotische Palais du Governement von Arkaden
seitlich eingerahmt ist. Im Parc de la Pépinière kann man Rodins Statue des in
Nancy geborenen Landschaftsmalers Claude Lorrain sehen.
Colmar
Colmar, die Bilderbuchstadt mit prachtvollen Bürgerhäusern
aus dem 15. und 16 Jh., so das bekannte "Pfisterhaus"
und das "Maison des Tétes",
dem behutsam restaurierten ehemaligen Gerberviertel
und dem idyllischen "Klein
Venedig" (Petite Venice) an den Ufern der Lauch.
Besichtigung: Museum Unterlinden,
mit den unermesslichen Schätzen mittelalterlicher Kunst und dem Isenheimer
Altar von Matthias Grünewald.
Verdun – Historische Stätte
Die Stadt wird für immer mit der schrecklichen Schlacht bei
Verdun in Verbindung gebracht werden, bei der in einem Jahr ungefähr 1 Million
Soldaten ihr Leben verloren. Das Gemetzel dauerte bis zum Ende des Ersten
Weltkrieges. Die Landschaft in den Hügeln nördlich von Verdun ist mit Mahnmalen
gespickt. Neun Dörfer wurden hier dem Erdboden gleichgemacht.
Das Musée Memorial de Fleury erzählt ihre Geschichte. Im
Ossuaire de Douaumont haben
130 000 französische und deutsche unbekannte Soldaten ihre letzte
Ruhestätte gefunden. Die beeindruckendste Erinnerung an die Schlacht von Verdun
ist Rodins geflügelte Siegesstatue, die sich nicht triumphierend in die Lüfte
erheben kann, weil sie sich in den Überresten eins toten Soldaten verfangen
hat.
Die Vogesen
Besuch des Städtchens Thann
mit seiner spätgotischen Kollegkirche Saint Thiébaut (reicher Skulpturenschmuck
im goldenen Sandstein). Panoramafahrt entlang der Vogesenkammstraße zum Grand Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen
(1424 m) und zum Hohneck. Auf der Passstraße
Col de la Schlucht nach
Geradmer, einem
reizvollen Kurort am gleichnamigen See unterhalb des bewaldeten Vogesenkammes.
Spaziergang am See.
Die elsässische Weinstraße.
Ausflug nach Kaysersberg,
Geburtsort des Theologen und Tropenarztes Albert Schweitzer (Museum), bezaubert durch seine
schmucken Fachwerkhäuser, Gassen, Brunnen und malerischen Winkel. Riquewihr, das reizvollste
Weinstädtchen des Elsass, umgeben von einer mittelalterlichen Stadtmauer, bezaubert
durch seine malerischen Bürgerhäuser in den schmalen, kopfsteingepflasterten
Gassen, so das Wahrzeichen, der Dolder (Torturm) und das "Maison du Nid de
Cigognes", das Haus zum Storchennest. Ribeauville, die Riesling-Hauptstadt, ist von drei
Burgruinen umgeben. Wenn gewünscht, Besichtigung eines Weinkellers mit Weinprobe.
Strasbourg
Rundgang durch die "petite
France" (eh.
Gerberviertel), malerische Gassen am "Pflanzenbad", gedeckte Brücken,
schöne Fachwerkhäuser aus dem 16. Jh., Mausoleum des Marschalls Moritz von
Sachsen in der Thomaskirche. Besichtigung der Kathedrale Notre Dame, Meisterwerk der Hochgotik
(reicher Skulpturenschmuck der Portalzonen, filigranfeines Maß- und Stabwerk
und berühmte astronomische Uhr). Sehenswerte Patrizierhäuser, u.a. Haus Kammerzell und repräsentative Architektur des 18. Jh. (Palast der Kardinalbischöfe von Rohan) am
Müsterplatz. Nachmittags Möglichkeit zur Bootsfahrt
auf der Ill bis zum Europaparlament.
Mulhouse –
Industriekern des Elsass
2-stündige
Stadtführung Mulhouse
Die Industriestadt Mulhouse wurde im Zweiten Weltkrieg stark
beschädigt. Es gibt zahlreiche technische Museen und Einkaufspassagen sowie
elsässische Gasthäuser und schweizerische Weinstuben. Das Das Musée de
l’Impression sur Étoffes stellt Textilien aus, im Musée Français du Chemin de
Fer sind Lokomotiven zu sehen. Im Musée National de l’Automobile kann man mit
Bugattis und Ferraris sowie dem Rolls-Royce von Charlie Chaplin aufwarten. An
der Place de la République beherbergt das ehemalige Rathaus das Musée
Historique.
Heilige, Ritterburgen und Barockgeist.
Ausflug ab
Strasbourg oder Mulhouse
Heute fahren Sie zum Mont
Sainte Odile, der
als heiliger Berg des Elsass bekannte Odilienberg mit seiner
"Heidenmauer" und dem aus dem 7. Jh. errichteten Kloster, das der
Schutzheiligen des Elsaß, der heiligen Odelia geweiht ist. Durch das reizvolle
Mischwaldgebiet des "Hohwald"
nach Ebersmunster:
Besichtigung der Abteikirche, schönster elsäss. Barock des
18. Jh. Weiterfahrt zur Haut-Koenigsbourg.
Die aus der Stauferzeit stammende und wohl bekannteste Ritterburg in den
Vogesen mit Fernblick zum Kaiserstuhl ist eine der meistbesuchten
Sehenswürdigkeiten des Elsass.
Weihnachtsmärkte
Strasbourg
Seit dem Jahre 1570 findet der berühmte Weihnachtsmarkt
„Christkindelsmärik“ alljährlich in Straßburg statt. Es handelt sich um einen
der ältesten Weihnachtsmärkte Frankreichs! Die festliche Magie dieses
Weihnachtsmarktes ist vor allem am späten Nachmittag, bei Einbruch der
Dämmerung, zu spüren: die Vitrinen glänzen, Weihnachtsdekoration schmückt die
Fassaden der Häuser, Leckereien verbreiten den Duft von Zimt und anderen
Weihnachtsgewürzen in den Straßen. Der große Weihnachtsbaum, der seit Mitte
November schon auf dem Kléber-Platz erstrahlt, verzaubert die vorbeiflanierenden
Besucher.
Traditionelles
Kunsthandwerk im Elsass
Die elsässische Töpferei konzentriert sich heute auf zwei
Dörfer, die am Rande des Haguenauer
Forstes liegen. Nicht ohne Grund – gerade hier finden die Töpfer die
lehmhaltige Erde. Einst waren es deutsche Töpfer aus dem rheinischen Siegburg,
die im Jahre 1717 das erste Betschdorfer Steinzeug herstellten Diese Töpferware
hebt sich hervor durch ihre dominante graue Farbe sowie durch hervorstechende
kobaltblaue Motive. Die Technik wurde bereits im 15. Jahrhundert im Westerwald
nahe Koblenz ausgeführt. Die Tonware wird bei 1250°C gebrannt, wobei die Glasur
durch die Beigabe von Salz während des Brennvorgangs entsteht. Das verdampfte
Natrium verbindet sich zu Silizium und überzieht wie eine Kruste den gebrannten
Ton, der dadurch eine feine transparente Glasur erhält. Diese Salzglasur
dichtet die Tonware ab, damit in dieser auch Flüssigkeiten aufbewahrt werden
können. Die kobaltblauen Muster werden bereits vor dem Brand mit Pinzette oder
Stilette aufgemalt.
Wir empfehlen die folgende Kunsthandwerk zu besuchen:
Töpfermuseum in Betschdorf
Interessante Keramikausstellung mit einer Kollektion vom
Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Schon Kaiser Friedrich Barberossa wurde im
12. Jahrhundert von Soufflenheimer Töpfern mit Krippefiguren
aus Ton beschenkt, denn er erteilte das Recht, aus dem
Haguenauer
Forst den notwendigen Lehm zu holen. Doch die Handwerkstradition der
Soufflenheimer Töpfer reicht weit bis in die Bronzezeit zurück
Töpferei
Ignace Friedelmann
die älteste Töpferei in Soufflenheim
Töpferei
Jean-Louis Ernenwein-Hass in Soufflenheim
Töpferei Art Ernenwein in Marmoutier Claude Ernenwein, für
die Tradition von Springerle- oder Anismuschelformen fort. Anhand der
Originalarbeit für ein Manuskript für Herrade von Landsberg hat er eine
Tonserie zu Ehren der Kunst im Mittelalter herausgegeben.
Reiseverlauf |
1. Tag Anreise mit Zwischenstop oder einer ersten Stadtführung
bzw. Weinverkostung, Bezug der Zimmer und Abendessen |
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3. Tag Rückreise |
Reisepreis |
auf Anfrage |
Leistungen |
o
2 x Übernachtungen/französisches Frühstücksbuffet o
2 x Abendessen im Hotel oder Partnerrestaurant (3
Gänge Menü exklusiv Getränke) o
1 x Tagesausflug nach Ihrer Wahl o
Insolvenzversicherung |
e-mail : info@buechner-reisen.de
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